Solare Wärmenetze als eine Lösung für den kommunalen Klimaschutz
28. Mai 2024
Online - 11.00 - 12.15 Uhr
Im Rahmen der Webseminar-Reihe der Plattform Erneuerbare Energien BaWü berichtet Anna Laura Ulrichs vom Steinbeis Forschungsinstitut Solites über die Rolle der Solarthermie in kommunalen Wärmenetzen. Sie gibt außerdem Einblick in das Projekt SolnetPlus.
Das Verbundvorhaben SolnetPlus, gefördert im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, verstetigt und verstärkt die bereits positive Entwicklung und den Zubau von solaren Wärmenetzen durch einen bundesweiten Wissenstransfer, Stärkung der Handlungskompetenzen zentraler Marktakteure und weitergehende Bekanntmachung.
Unter solaren Wärmenetzen versteht man die Nutzung von großen Solarthermieanlagen in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien und Effizienztechnologien in Nah- oder Fernwärmenetzen.
Nach einer langjährigen Entwicklungszeit begann in der letzten Dekade eine merkliche und erfolgreiche Markteinführung der Solarthermie als Erzeugungstechnologie für die kommunale Wärmeversorgung. Durch die bundesweite Einführung der kommunalen Wärmeplanung und die vorgeschriebene Dekarbonisierung bestehender und neuer Wärmenetze sind viele Kommunen und Wärmeversorger auf der Suche nach verlässlichen, klimaneutralen Wärmequellen. Großflächige Solarthermie kann eine davon sein und wird bereits in 58 Wärmenetzen eingesetzt.
Übergeordnetes Ziel des Vorhabens SolnetPlus ist es, diese positive Entwicklung zu verstetigen und zu verstärken. Zu Projektende gibt Anna Laura Ulrichs einen Überblick über den aktuellen Marktstatus solarer Wärmenetze in Deutschland und stellt die Ergebnisse des Projekts dar.