Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin - 10 bis 12 Uhr

Bis 2030 ist die Industrie aufgefordert, ihre Emissionen um 27 Prozent zu reduzieren. Das Klimaziel bis 2045 lautet: Treibhausgasneutralität. Die Dekarbonisierung der Industrie spielt beim Erreichen der Klimaziele eine zentrale Rolle. Acht strategische Netto-Null-Technologien wie Photovoltaik- und Windkraftanlagen oder Stromnetze und -kabel greift der Net Zero Industry Act des EU Green Deal Industrial Plan auf. Sie stehen bereits zur Verfügung. Die Potenziale und Nutzungsmöglichkeiten von anderen Technologien wie Carbon Capture and Storage oder Biogas werden zusätzlich diskutiert. Allerdings stehen wir bei den Schlüsseltechnologien vor Herausforderungen: Sie müssen jetzt mit hoher Geschwindigkeit und in erheblichem Umfang verfügbar gemacht werden. Daher ist es notwendig, die industriellen Produktionskapazitäten der Netto-Null-Technologien zu erhöhen. Dies ist das Ziel des EU Green Deal Industrial Plan. Welchen Effekt haben politische Weichenstellungen auf die Unternehmen, die die genannten Schlüsseltechnologien produzieren oder Materialien und Rohstoffe für die Produktion zuliefern? Diese Fragestellung steht im Zentrum des Industrieforums 2023 in Berlin.

Neben Impulsvorträgen zu Beginn der Veranstaltung diskutieren auf dem Panel

• Dr. Achim Dercks, Deutsche Industrie- und Handelskammer,
• Frank Peter, Agora Energiewende,<br/>Udo Philipp, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und
• Kerstin Maria Rippel, Wirtschaftsvereinigung Stahl,

mit Sofie Geisel, Moderatorin, über die Leitfrage: Welche Rahmenbedingungen brauchen produzierende Unternehmen von Netto-Null-Technologien, um ihre Produktionskapazitäten zu erhöhen? Ziel ist es, Lösungsansätze für die konkrete Umsetzung höherer Produktionskapazitäten vor Ort zu eruieren.