Online - 9:00 bis 12:30 Uhr 

Auf die Niederspannungsnetze kommen mit der Wärmewende, der Mobilitätswende und der Zielstellung einer zusätzlichen erneuerbaren Energieerzeugung von über 200 GW jede Menge Herausforderungen zu. Damit diese Aufgaben nicht zur Auslegung der Netze auf Last und Erzeugungsspitzen führen, sollen über die Digitalisierungen der Niederspannungsnetze eine Spitzenglättung erreicht werden.

Da gleichzeitig die Nutzung der aufgebauten Erneuerbaren Energie über dynamische Tarife abgesichert werden sollen, müssen einheitliche Regeln dafür sorgen, dass Markt und Netze zusammenwirken können. Nach langer Diskussion und mehreren vergeblichen Anläufen werden nun die Regeln durch den Beschluss BK&-22-300 der Bundesnetzagentur vorgeben. Gleichzeitig soll das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (MsbG 2.0) dafür sorgen, dass die Feldebene in Form der steuerfähigen Gateways entsteht.
Da über diese Regeln eine Vielzahl von technischen, aber auch organisatorischen Aufgaben auf Netzbetreiber, Messstellenbetreiber aber auch Vertriebe zukommen werden, soll mit diesem Seminar so früh als möglich alle Zusammenhänge und alle Folgen der neuen Regeln geklärt werden.

Zielgruppe des Seminars:
Das Seminar ist konzipiert für Führungs- und Fachkräfte aus den Bereichen Netzwirtschaft und Netztechnik, Messstellenbetrieb, Vertrieb und den informationstechnischen Bereichen, die sich mit der Nutzung des Netzanschlusses „Strom“ auf strategischer oder operativer Ebene auseinandersetzen.