Französische Botschaft, Berlin - 9:00- 17:00 Uhr

Im Kontext der Energiekrise und des Ausbaus der erneuerbaren Energien stellt sich die Frage nach der Flexibilität des Stromsystems. Die Anforderung der Netzstabilität und der Umgang mit der volatilen Erzeugung erneuerbarer Energien führen zu neuen Herausforderungen. Die ehrgeizigen europäischen und nationalen Ziele sehen eine deutliche Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung vor, wobei bis 2030 in Deutschland 80 % und in Frankreich 40 % angestrebt werden. Die Entwicklung von Flexibilitätslösungen und der damit verbundene regulatorische, wirtschaftliche und technische Rahmen sind somit notwendig, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Dieser deutsch-französische Austausch wird die Gelegenheit bieten, die folgenden Themen zu erörtern:
Der Regulierungsrahmen für Flexibilitäten in Deutschland und Frankreich und die Ziele, die mit ihrer Nutzung verbunden sind
Die institutionalisierten Flexibilitätsmärkte und die bestehenden Verwertungspotenziale
Neue Flexibilitätsmittel und die Rolle innovativer Technologien bei ihrer Entwicklung
Die wirtschaftlichen Potenziale und die Rentabilität der Verwertung von Flexibilitäten auf den Märkten auf kurze, mittlere und lange Sicht
Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Energiesektors in Deutschland und Frankreich. Sie wird simultan auf Deutsch und Französisch übersetzt.