Smart Grids-Gespräche 2021: Flexibilitätsplattformen – der Schlüssel zur Energiewende?
29. Oktober 2021
Uhrzeit: 14 -16 Uhr
Die Energiewende in Deutschland schreitet voran, immer mehr Photovoltaik-Anlagen und Windräder werden installiert während Kohle- und Atomkraftwerke schrittweise vom Netz gehen. Das übergeordnete Ziel Treibhausgas-Neutralität bis 2050 bedarf einer Verdreifachung der installierten Leistung an Windenergie auf 177 GW und einer Vervierfachung der installierten Photovoltaik-Leistung auf 173 GW (Studie Stromnetz 2050 der TransnetBW). Durch die zunehmende Einspeisung erneuerbarer, volatiler Energien kommt es zu Schwankungen über alle Netzebenen hinweg. Dies stellt eine Herausforderung für alle Netzbetreiber dar, welcher durch den Einsatz von Flexibilität, d. h. flexibel einsetzbare oder verschiebbarer Last und Erzeugung, begegnet wird. Wie dies funktioniert, welche Flexibilitätsformen genutzt werden und wie digitale Plattformen diese heben, diskutieren wir im nächsten Smart Grids-Gespräch.
Zusätzlich schauen wir auf die aktuelle Situation durch das in Kraft treten des NABEG 2.0 zum 1. Oktober 2021 und die Einführung eines einheitlichen Redispatch-Regimes (‚Redispatch 2.0‘). Die Umstellung des Redispatch in Baden-Württemberg unter Einbeziehung von Erzeugungs- und Speicheranalgen ab 100 kW installierter Leistung wird unter anderem durch das Projekt DA/RE umgesetzt. DA/RE stellt die Koordination, Kommunikation und Redispatch-Maßnahmendimensionierung zwischen den einzelnen Netzbetreibern zentral auf einer Plattform dar und demonstriert die erfolgreiche Kooperation zwischen Übertragungsnetzbetreiber und Verteilnetzbetreiber auf Augenhöhe.
Im Gespräch werden die verschiedenen Flexibilitätsarten und verschiedenen Plattformen mit Experten der Übertragungsnetzbetreiber, Verteilnetzbetreiber und Forschung beleuchtet.
Detaillierte Informationen über die Vortragsinhalte sowie die Referentinnen und Referenten erhalten Sie hier>>.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an.