BRENNPUNKT Spezial - Handwerk im Fokus. Intelligente Heizungssysteme und neue Geschäftsmodelle mit Contracting
08. November 2021
Vernetzte Anlagen sorgen für Gewerke-übergreifende Tätigkeiten beim Handwerk
Beim „Brennpunkt“ des Projekts „DiKraft“ vom Energienetzwerk „fokus.energie e.V.“ ging es um das Thema „Intelligente Heizungssysteme und neue Geschäftsmodelle mit Contracting“. Dabei steht das Handwerk besonders im Fokus, hat es doch eine tragende Funktion bei der Umsetzung der Energiewende und im Bereich der energetischen Gebäudesanierung, betont Farikha Idrissova: „Gerade Energiemanagement spielt dabei auch eine immer wichtigere Rolle.“
Die Komplexität der Aufgaben bringe es mit sich, dass immer mehr Situationen auf Baustellen Alltag sind, bei denen mehrere Gewerke aufeinandertreffen, sich dabei gegenseitig bei ihrer Arbeit beeinflussen, erläutert Katrin Wegele von itb: „Abstimmung und Zuständigkeiten sind daher sehr wichtig.“ Kommunikation stärken und eine bessere Sensibilisierung schaffen: An diesen Nahtstellen setzt „dikraft“ an, das „digitale branchenübergreifende Dienstleistungs- und Weiterbildungsnetzwerk fokus.energie für die Fachkraft von morgen“, das Kompetenzen Gewerke-übergreifend aufbaut durch betriebliche und berufliche Weiterentwicklung.
CO2- und Energieeinsparung im Blick: Viele Handwerkebetriebe haben ihre Kompetenzbereiche erweitert, befassen sich auch mit dem Thema „Contracting“, einem aktuellen Thema. Bei dieser Kooperationsform geht es zum Beispiel im Energie- oder Wärmebereich um Bereitstellung, Lieferung von Betriebsstoffen und den Betrieb zugehöriger Anlagen.
Ob Insellösung, Smarthome, komplette Anlagen, Wärmepumpen, Einzelraumlösung oder Vernetzung: Um intelligente Heizung, Wärmetechnologien und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten referierte Jonathan O’Reilly von „u&i smart“. Ob Sanierung, Neubau oder Nachrüstung: „Moderne umweltbewusste Heizungsarten stehen im Fokus, dabei ist eine gewerkübergreifende Zusammenarbeit sehr wichtig.“
Zukunftsmarkt: Über „Gebäude-Effizienz mittels Contracting“ informierte Konstanze Stein vom „Kompetenzzentrum Contracting“ der „KEA BW“ – und ging der Frage nach, wie dabei ein Geschäftsmodell für einen Handwerksbetrieb aussehen könne. Dabei geht’s um intelligente Steuerungssysteme, um Finanzierung, Betriebsoptimierung, Planung, Installation und Energiemanagement. Hier komme „Contracting“ ins Spiel, eine effiziente Dienstleistung mit Baukastensystem, so Stein, ob Energieliefer-Contracting oder Energiespar-Contracting, bei dem die Kosten des Dienstleisters über Einsparungen vergütet werden. Ob Energiebereitstellung, Prozessoptimierung, Energiebereitstellung oder Technikbereitstellung: Daraus ergeben sich für Handwerksbetriebe Chancen als Contractor, so Stein, denn hier könnten Unternehmen gut auf Kunden eingehen: Die Kooperationen ermöglichen eine höhere Flexibilität, sorgen dafür, dass Handwerker auch in der Betriebsphase weiter zu Dienstleistern werden.
Die Komplexität der Aufgaben bringe es mit sich, dass immer mehr Situationen auf Baustellen Alltag sind, bei denen mehrere Gewerke aufeinandertreffen, sich dabei gegenseitig bei ihrer Arbeit beeinflussen, erläutert Katrin Wegele von itb: „Abstimmung und Zuständigkeiten sind daher sehr wichtig.“ Kommunikation stärken und eine bessere Sensibilisierung schaffen: An diesen Nahtstellen setzt „dikraft“ an, das „digitale branchenübergreifende Dienstleistungs- und Weiterbildungsnetzwerk fokus.energie für die Fachkraft von morgen“, das Kompetenzen Gewerke-übergreifend aufbaut durch betriebliche und berufliche Weiterentwicklung.
CO2- und Energieeinsparung im Blick: Viele Handwerkebetriebe haben ihre Kompetenzbereiche erweitert, befassen sich auch mit dem Thema „Contracting“, einem aktuellen Thema. Bei dieser Kooperationsform geht es zum Beispiel im Energie- oder Wärmebereich um Bereitstellung, Lieferung von Betriebsstoffen und den Betrieb zugehöriger Anlagen.
Ob Insellösung, Smarthome, komplette Anlagen, Wärmepumpen, Einzelraumlösung oder Vernetzung: Um intelligente Heizung, Wärmetechnologien und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten referierte Jonathan O’Reilly von „u&i smart“. Ob Sanierung, Neubau oder Nachrüstung: „Moderne umweltbewusste Heizungsarten stehen im Fokus, dabei ist eine gewerkübergreifende Zusammenarbeit sehr wichtig.“
Zukunftsmarkt: Über „Gebäude-Effizienz mittels Contracting“ informierte Konstanze Stein vom „Kompetenzzentrum Contracting“ der „KEA BW“ – und ging der Frage nach, wie dabei ein Geschäftsmodell für einen Handwerksbetrieb aussehen könne. Dabei geht’s um intelligente Steuerungssysteme, um Finanzierung, Betriebsoptimierung, Planung, Installation und Energiemanagement. Hier komme „Contracting“ ins Spiel, eine effiziente Dienstleistung mit Baukastensystem, so Stein, ob Energieliefer-Contracting oder Energiespar-Contracting, bei dem die Kosten des Dienstleisters über Einsparungen vergütet werden. Ob Energiebereitstellung, Prozessoptimierung, Energiebereitstellung oder Technikbereitstellung: Daraus ergeben sich für Handwerksbetriebe Chancen als Contractor, so Stein, denn hier könnten Unternehmen gut auf Kunden eingehen: Die Kooperationen ermöglichen eine höhere Flexibilität, sorgen dafür, dass Handwerker auch in der Betriebsphase weiter zu Dienstleistern werden.
Um die praktische Umsetzung intelligenter Heizungssysteme ging es bei Kreishandwerksmeister Frank Zöller, der mit praktischen Beispielen auf die aktuellen Herausforderungen einging. Das Handwerk habe hier in der Region genügend Betriebe, die eine entsprechende Kompetenz hätten, um zum Beispiel Systeme aufeinander einzustellen, bei einer Erneuerung der Anlagen, bei der Umsetzung komplexer Prozesse und auch eingehen könnten auf notwendige Prozessketten. „Sie haben auch das Knowhow, ob bei der Beratung oder bei der praktischen Umsetzung“, so Zöller, der sich aber wünschte, dass diese thematische Tiefe – mit Blick auf den Fachkräftemangel – auch in einer größeren Breite vorhanden wäre.
In der anschließenden Diskussion des „Brennpunkts“ wurden detaillierte Fragen an die Referenten gestellt, ob zur Thematik der Energie- und Kostenersparnis, zur Integration von smarten Anlagen in bestehende Anlagen, zur Gewerke übergreifenden Zusammenarbeit oder zu praktischen Beispielen.
In der anschließenden Diskussion des „Brennpunkts“ wurden detaillierte Fragen an die Referenten gestellt, ob zur Thematik der Energie- und Kostenersparnis, zur Integration von smarten Anlagen in bestehende Anlagen, zur Gewerke übergreifenden Zusammenarbeit oder zu praktischen Beispielen.
Präsentationen zum Download
- Katrin Wegele (Institut für Betriebsführung im Handwerk) "Die Gewerke übergreifende Zusammenarbeit bei der energetischen Gebäudesanierung im Projekt DiKraft"
- Jonathan O’Reilly (u&i smart) "Vorantreiben der Wärmewende durch Intelligente Heizungs- und Wärmetechnologien"
- Konstanze Stein (Kompetenzzentrum Contracting der KEA BW) "Gebäude-Effizienzpakete mit Contracting anbieten und anstoßen“
- Frank Zöller (Innung für Sanitär und Heizungstechnik Karlsruhe) "Intelligente Heizungssysteme: Umsetzung in der Praxis"